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Ja nee, is klar...
Ach, wirklich?
Meldung aus der Schaumburger Zeitung / Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung vom 26.01.2023: Erneut betont die Bahn öffentlich, die Bückeburger Niederung und die KZ Gedenkstätte im Jakobsberg seien vor der Zerstörung durch eine ICE-Neubaustrecke sicher.
Wie putzig.
Wollen wir wetten, wie lange es dauert, bis die Bahn auch dieses Versprechen bricht und doch durch die Bückeburger Niederung und den Jakobsberg plant?
Für's Protokoll:
Die Bahn behauptet, die KZ Gedenkstätte im Jakobsberg und das Naturschutzgebiet Bückeburger Niederung seien vor der Zerstörung durch eine
ICE-Neubaustrecke sicher.
Nach den Erfahrungen beim Bahnprojekt Hannover-Hamburg und dem Alibi-Schmierentheater beim Planungsdialog Hannover-Bielefeld muss man davon ausgehen, dass das exakte Gegenteil der Fall
ist.
Für's Protokoll:
„Das ist ein katastrophaler Prozess, der auch an der Demokratie bei uns wackelt.“ Dr. Holger Buschmann, Landesvorsitzender NABU Niedersachsen, über das Verhalten der Bahn bei Planungsprozessen
von Projekten wie Hannover-Bielefeld oder Hannover-Hamburg, 05.11.2022, Fachtagung Minden
Live-Mitschnitt Fachtagung Minden
Für's Protokoll:
Wer in ein so kostbares und unersetzliches Naturschutzgebiet wie die Bückeburger Niederung einen Grobkorridor für eine ICE-Schnellfahrstrecke legt, ist in einem Planungsprozess kein Diskussionspartner. Sondern ein Gegner, dessen Pläne und Absichten unter allen Umständen und mit allen Mitteln verhindert werden müssen.
Für's Protokoll:
"Es wird gesagt: Engagieren Sie sich, seien Sie kritisch. Das tun wir seit über zwei Jahren, und trotzdem prallen wir beim Verkehrsministerium ab an einer sowas von betonierten Wand. Da kommt die
Wut hoch und die Ohnmacht. Wenn selbst die großen Umweltverbände von einer Ohnmacht und einer Reduzierung ihrer Einflussmöglichkeiten sprechen, was sollen dann wir Bürger noch sagen?"
Claudia Grimm, Initiative Pro Ausbau, über das Dialogverfahren beim Bahnprojekt Hannover-Bielefeld, 05.11.2022, Fachtagung Minden
Für's Protokoll:
"Ich verstehe unter einem Dialog etwas anderes. Dialog bedeutet nämlich, dass immer zwei miteinander sprechen, und diesem selbst gesetzten Charakter ist man nicht gerecht geworden. Für zukünftige
Projekte muss man lernen, wie man so etwas anders aufstellt. Auch auf Grund der Erfahrungen mit der Strecke Hannover-Hamburg müssen wir aufpassen, dass solche Prozesse nicht zu reinen
Alibi-Veranstaltungen verkommen und man am Ende doch das durchsetzt, was man haben will. Dann brauchen wir die Bürgerbeteiligung gar nicht durchführen."
Dr. Oliver Vogt, MdB CDU, Minden, über das Dialogverfahren beim Bahnprojekt Hannover-Bielefeld, 05.11.2022, Fachtagung Minden
Wir sagen DANKE!
Nicht vergessen!
14.01.2023 ABBD-Mahnwache am roten Kreuz oberhalb von Eisbergen
Aus Solidarität mit den Bürgerinitiativen in der Lüneburger Heide ruft das bundesweit aktive Aktionsbündnis ABBD am Samstag, 14. Januar 2023, in ganz Deutschland zu Mahnwachen auf. Die
Entwicklungen rund um das Bahnprojekt Hannover-Hamburg zeigen exemplarisch, wie rigoros und gewissenlos sich die Deutsche Bahn sich über fest getroffene Absprachen mit Bürgern und der Politik
hinwegsetzt und an einer kompletten Region vorbeiplant. Ein ähnliches Vorgehen ist auch beim Bahnprojekt Hannover-Bielefeld zu erwarten.
Die Bigtab ruft daher am Samstag, 14. Januar 2023, um 15 Uhr zur Mahnwache mit Fackeln und Kerzen an dem großen, weithin sichtbaren roten Kreuz am Ahmserort oberhalb von Eisbergen auf. Hier
demonstrierten bereits vor rund zwei Jahren am 5. Dezember 2020 viele Hundert Menschen gegen die Gefahr einer ICE-Neubaustrecke über Bückeburg und Porta Westfalica.